PM 003 | 23.01.2017
Hirntodkonzept und seine Bedeutung für die Organspende
BEI RÜCKFRAGEN
Friedemann Kahl, 0151-59128575Spiegelsaalgespräch in Magdeburg
Unter dem Titel „Wann ist ein Mensch tot? Zum Hirntodkonzept und seiner Bedeutung für die Organspende“ steht das Spiegelsaalgespräch am Donnerstag (26. Januar, 19 Uhr) in Magdeburg (Hegelstr. 1).Organspender müssen tot sein – und sie müssen „hirntot“ sein; so ist es im Transplantationsgesetz definiert. Aber was bedeutet „hirntot“? Und sind Hirntote wirklich tot? Das wird in Fachkreisen intensiv diskutiert und mitunter bezweifelt. Nach einem Vortrag über die Entwicklung des Hirntod-konzepts in Europa werden die Argumente der Kritiker erläutert und die von ihnen geforderten Veränderungen der bestehenden Organspenderregelungen zur Diskussion gestellt. Im Vordergrund stehen dabei Präzisierungen des Organspendeausweises und eine bessere Information der Bevölkerung.
Es diskutieren:
• Prof. Dr. Dag Moskopp, Klinikdirektor für Neurochirurgie, Vivantes Klinikum, Berlin-Friedrichshain
• Margot Papenheim, Mitglied im Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V., Hannover
• Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Moderiert wird der Abend von Dr. Susanne Faby, Studienleiterin für Naturwissenschaft und Ethik der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. Veranstalter des Spiegelsaalgesprächs ist der Beauftragte der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung in Sachsen-Anhalt, Oberkirchenrat Albrecht Steinhäuser, in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. in Lutherstadt Wittenberg.