Pressestelle Sachsen-Anhalt

Die Jakobswege in Sachsen-Anhalt und Brandenburg werden miteinander verbunden. Zu dem offiziellen Zusammenschluss treffen sich die Organisatoren der Jakobus-Pilgerwege im Land Brandenburg mit dem Präsidium der St. Jakobusgesellschaft Sachsen-Anhalt an der Landesgrenze zwischen Vehlen und Schlagenthin am Donnerstag, 25. Juni (10 Uhr).

Anwesend sind außerdem der Landrat des Landkreises Jerichower Land und Mitarbeitende der Universität Frankfurt, die die Planungsarbeiten unterstützt haben, sowie Vertreter der evangelischen Landeskirchen und des Bistums Magdeburg. Weiterhin hat sich eine Pilgergruppe auf den Weg von Magdeburg ins das polnische Gniezno (Gnesen) gemacht. Ihr besonderes Anliegen ist die Verständigung und Versöhnung zwischen Polen und Deutschen.

Am Abend des 25. Juni (18.00 Uhr) feiert die ökumenische Pilgergruppe im Dom zu Brandenburg einen Gottesdienst und dankt Gott für die Verbindung der Pilgerwege, die von Polen herkommend durch Brandenburg und Sachsen-Anhalt zum Grab des Apostels Jakobus im spanischen Santiago de Compostela weiter führen.

Hintergrund
In Sachsen-Anhalt gibt es seit 2005 einen Jakobus-Pilgerweg, der sich 370 Kilometer durch das Land zieht. Er beginnt an der östlichen Landesgrenze in der Nähe von Schlagenthin, wo er jetzt mit dem Brandenburger Weg zusammengeführt wird. Am St. Jakobus Pilgerweg Sachsen-Anhalt sind das Land Sachsen-Anhalt, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM), die Evangelische Landeskirche Anhalts, das Bistum Magdeburg, der Gebirgs- und Wanderverein Sachsen-Anhalt e.V. und die Fränkische St. Jakobusgesellschaft beteiligt. Von der fränkischen Jakobusgesellschaft ging die Anregung aus, einen Weg von Berlin nach Santiago de Compostela anzuschließen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.jakobusweg-sachsen-anhalt.de