PM 54 | 18.06.2015
Kirchengemeinden feiern rund um den Johannistag

Johannisfeuer, Andachten und Feste im Freien

Der Johannistag am 24. Juni (Gedenktag der Geburt Johannes des Täufers) ist Anlass für Feste in zahlreichen evangelischen Kirchengemeinden. So sind Gottesdienste und Andachten geplant, die zum Teil im Freien stattfinden. Außerdem werden Johannisfeuer entzündet und Konzerte veranstaltet.

Veranstaltungen zum Johannistag Sachsen-Anhalt/Sachsen (Auswahl):
Zu einem Johannisfest mit einem Konzert der Kantorei Löbnitz und anschließendem Grillnachmittag lädt die Gemeinde in Reibitz ein. In der Kirche in Ammendorf gibt es eine Andacht (17 Uhr) mit anschließendem Johannisfeuer. Ein Johannisfeuer im Pfarrgarten gibt es ebenso in Krippehna, Großkorbetha, Nietleben, Morl oder Weidenhain. In der Kirche in Reideburg wird das Musical (20. Juni, 15 Uhr) „Der kleine Tag“ zum Johannisfest“ aufgeführt.

Hintergrund:
Der Johannistag am 24. Juni erinnert an die Geburt Johannes des Täufers. Er war den Überlieferungen zufolge sechs Monate älter als Jesus Christus, deshalb wurde sein Geburtstag auf den 24. Juni gelegt, rund um die Sommersonnenwende. Danach werden die Tage wieder kürzer, es geht auf Weihnachten zu, Jesu’ Geburt. Johannes der Täufer war ein Wegbereiter Jesu. Er sagte einmal über ihn: „Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden.“ Der Johannistag erinnert daran: Wenn es dunkler wird, kommt ein ganz neues Licht.
In vielen Gegenden werden in der Nacht vor dem Johannistag Feuer entzündet. Der Johannistag bedeutet auch das Ende der sogenannten Schafskälte, des häufigen Kälteeinbruchs im Juni. Damit leitet der Johannistag auch die Erntesaison ein. Rund um den Johannistag blüht meist das Johanniskraut, die Johannisbeeren werden reif.

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0151-59128575

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