PM 27 | 31.05.2005
Kirchenleitung bestaetigt einen Kandidaten und eine Kandidatin
Noch vor der Sommerpause wird der Kirchenkreis Südharz eine neue Superintendentin oder einen Superintendenten bekommen. Zwei Kanditaten wurden am 7. Mai von der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (KPS) in Magdeburg bestätigt und am 12. Mai vom Präsidium der Kreissynode offiziell bekannt gegeben. Beide Kandidaten sind Jahrgang 1961.
Noch vor der Sommerpause wird der Kirchenkreis Südharz eine neue Superintendentin oder einen Superintendenten bekommen. Zwei Kanditaten wurden am 7. Mai von der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (KPS) in Magdeburg bestätigt und am 12. Mai vom Präsidium der Kreissynode offiziell bekannt gegeben. Beide Kandidaten sind Jahrgang 1961.
Michael Bornschein kommt aus Menteroda, Superintendentur Bad Frankenhausen-Sondershausen. Michael Bornschein hat neben seiner Berufsausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur das Abitur abgelegt. Nach dem Theologiestudium und einem religionspädagogischen Zusatzstudium wurde er Vikar der Thüringer Landeskirche. Seit 1995 ist er Pfarrer in Menteroda, seit vier Jahren Oberpfarrer (Stellvertreter des Superintendenten). Ihm liegt daran, Menschen im Kirchenkreis zu ermutigen und gegen Resignation zu steuern, angesichts kleiner werdender Gemeinden. Der Vater zweier Töchter liebt die Kirchenmusik, musiziert selbst, spielt Tennis und wandert gern zu Fuß und per Rad.
Christine Urban kommt aus Karsdorf im Kirchenkreis Naumburg-Zeitz und ist seit 1994 Pfarrerin in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Gelernt hatte Christine Urban zuerst Wirtschaftskaufmann und war in einem volkseigenen Betrieb als Lohnbuchhalter tätig, dann als Verwaltungsangestellte im Ökumenischen Zentrum Berlin (ÖMZ). Ihr liegen besonders Organisation und Beobachtung, sodass es gelingen kann, Talente anderer zu entdecken, zu wecken und wirksam werden zu lassen. Die Pfarrerin spielt Querflöte, ein weiteres Hobby sind Fremdsprachen.
Auf einer Sondersynode am 23. Juni werden sich beide vorstellen. Anschließend wird die Wahl stattfinden. Da sowohl die Kandidatin als auch der Kandidat nicht aus dem Kirchenkreis Südharz kommen, sind die Gemeindekirchenräte und hauptamtlich Mitarbeitenden aufgefordert, die Kandidaten für das Superintendentenamt in deren Gemeinden zu besuchen oder zu Veranstaltungen einzuladen.
Zum Kirchenkreis Südharz gehören etwa 30.000 evangelische Christen. Er umfasst die Kirchengemeinden des Landkreises Nordhausen und Teile des Eichsfeldes. Der Superintendent/die Superintendentin ist das höchste Amt im Kirchenkreis und wird von der Kreissynode gewählt. Er/sie ist immer auch gleichzeitig Vorsitzender des Kreiskirchenrates.