PM 111 | 27.10.2009
Magdeburgerin Elke Eisenschmidt in den Rat gewählt
BEI RÜCKFRAGEN
Friedemann Kahl, 0151/59128575Tagung der EKD-Synode in Ulm
Die Magdeburgerin Dr. Elke Eisenschmidt ist in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Die junge Mathematikerin wurde heute Mittag auf der in Ulm tagenden EKD-Synode mit 112 von 145 Stimmen im zweiten Wahlgang in das Leitungsgremium gewählt. Damit hatte Elke Eisenschmidt die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Elke Eisenschmidt aus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ist das jüngste Mitglied im Rat. Für die 14 Sitze im EKD-Rat bewarben sich 21 Kandidatinnen und Kandidaten.
Elke Eisenschmidt wurde 1981 geboren. Nach ihrem Abitur am Ökumenischen Domgymnasium Magdeburg studierte sie Mathematik in Magdeburg und Paris. Die promovierte Mathematikerin arbeitet seit 2005 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Hintergrund
Dem Rat der EKD, der für sechs Jahre gewählt wird, gehören 15 Mitglieder an. 14 dieser Mitglieder werden gemeinsam von Synode und Kirchenkonferenz gewählt. Die Präses der Synode steht kraft ihres Amtes als Mitglied des neuen Rates bereits fest. Der Rat leitet die EKD in allen Angelegenheiten, die nicht ausdrücklich anderen Organen vorbehalten sind. Insbesondere soll er für die Zusammenarbeit der kirchlichen Werke und Verbände in allen Bereichen sorgen, die evangelische Christenheit in der Öffentlichkeit vertreten und zu Fragen des religiösen und gesellschaftlichen Lebens Stellung nehmen. In der Regel geschieht dies entweder durch kurzfristige, aktuelle Stellungnahmen oder in Form von Denkschriften, Studien, Diskussionsbeiträgen und Grundsatzerklärungen. Nach der Grundordnung hat der Rat der EKD der Synode zu jeder ihrer Tagungen einen Rechenschaftsbericht vorzulegen.