Pressestelle Sachsen-Anhalt

300 Ritter kommen zum Ordens-Treffen nach Naumburg

Zum diesjährigen Rittertag (19. bis 21. September) der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens kommen etwa 300 Teilnehmer nach Naumburg. Am Freitag (19. September, 18 Uhr) werden die Ordensmitglieder durch den Oberbürgermeister von Naumburg im Rathaus begrüßt. Höhenpunkt des Rittertages ist ein Festgottesdienst (21. September, 10 Uhr) im Naumburger Dom. Dabei werden neue Mitglieder in den Orden aufgenommen und Mitarbeiter des Ordens geehrt. Im Gottesdienst tragen die Johanniter-Ritter ihre Ordensmäntel.

Der Johanniter-Orden: Der Johanniterorden wurde 1099 von Kreuzrittern in Jerusalem gegründet und ist der älteste, geistliche noch existierende Ritterorden der Welt. Er ist heute Teil der Evangelischen Kirche und deren einziger geistlicher Orden mit etwa 4000 Ordensangehörigen weltweit. Er gliedert sich in 18 Genossenschaften die ungefähr den Bundesländern entsprechen. Dazu kommen 5 ausländische Genossenschaften, die in ihren Heimatländern tätig sind. Am weitesten bekannt ist der Orden durch die Johanniter-Unfall-Hilfe. In Sachsen-Anhalt und Thüringen beschäftigt die JUH 2.129 hauptamtliche und 1.113 ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese verteilen sich auf 36 Rettungswachen, 76 Kindertagesstätten, mehrere Sozialstationen und andere soziale Einrichtungen wie Essen auf Rädern oder Hausnotruf.

Der Johanniterorden unterhält außerdem in Sachsen-Anhalt und Thüringen 13 große Einrichtungen mit insgesamt über 1200 Mitarbeitern. Das Johanniter Krankenhaus in Stendal ist auch akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Magdeburg. Außerdem betreibt die Genossenschaft auf dem Johannitergut Beinrode im Eichsfeld ein Schullandheim und Projekte zur Wiedereingliederung benachteiligter Jugendlicher. Dazu kommt die Johannesschulstiftung in Magdeburg mit mehreren evangelischen Schulen.

Weitere Informationen zum Johanniterorden finden Sie unter www.johanniter.de