PM 73 | 08.09.2015
Tag des offenen Denkmals: EKM mit vielen Gebäuden beteiligt

Führungen, Konzerte, Ausstellungen, Theater und Feste

Zum „Tag des offenen Denkmals“ kann ein großer Teil der Gebäude der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) besichtigt werden. Am kommenden Sonntag (13. September) sind Kirchen, Kapellen, Klöster und Pfarrhäuser für Besucher zugänglich, die sonst nicht oder nur unregelmäßig geöffnet haben. Auf dem Programm stehen bei vielen Kirchengemeinden Führungen, Turmbesteigungen, Gottesdienste, Feste, Theateraufführungen, Ausstellungen und Konzerte. Das Motto des diesjährigen Denkmaltages lautet: „Handwerk, Technik, Industrie“.

Kirchenprogramm (Auswahl) zum Denkmaltag in Sachsen-Anhalt:
In der St.-Marien-Kirche in Salzwedel werden Kirchenführungen (12 Uhr und 15 Uhr) sowie eine Orgelführung (14 Uhr) angeboten. Zudem sind Besucher zu einem Konzert (17 Uhr) für Orgel und Alt mit Werken von Rheinberger und Dvorak eingeladen. In Holzweißig im Kirchenkreis Wittenberg gibt es am Denkmaltag stündliche Führungen in der Wehrkirche. Außerdem können der neue Glockenstuhl und die restaurierte große Glocke aus dem Jahr 1220 besichtigt werden.

In der Marienkirche in Halle besteht die Möglichkeit (11.30 Uhr und 14.30 Uhr) den Dachstuhl über dem großen Kirchenschiff zu besteigen. Im Dom zu Halle erklingt ein Wandelkonzert (16 Uhr) mit dem Kammerchor vocHALes. Gäste können zudem die Ausstellung „Calvin - reformiert in Mitteldeutschland“ besuchen.

In Halberstadt ist am Denkmaltag die Aussichtsplattform auf der St.-Martini-Kirche geöffnet und in der St.-Petri-Kirche in Emersleben bei Halberstadt gibt es Führungen zur Technik der Orgel und des Uhrwerkes. In der Stephanikirche in Osterwieck gibt das Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt ein Konzert (17 Uhr).
In Wernigerode gibt es in der St.-Johannis-Kirche einen Gottesdienst (10 Uhr) mit dem Kindermusical Bartimäus, eine Turmführung (12 Uhr) sowie eine Kirchenfensterführung (15 Uhr).
In Zabakuck im Kirchenkreis Elbe-Fläming geben die Bläser des Kirchspiels Stremme ein Konzert (16 Uhr) in der Ruine der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche.
In der Magdeburger Wallonerkirche trifft moderne Architektur auf Gotik. Besucher können das 2015 neu eröffnete Gemeindehaus im Rahmen von Führungen (12, 14, 16 Uhr) besichtigen.
In der Marienkirche in Stendal werden am Tag des offenen Denkmals die Glocken- und Läutetechnik und das Handwerk des Glockengusses durch Mitglieder des Glockenvereins erläutert.
In der Schlosskirche in Lutherstadt Wittenberg erklären Restauratoren in einem Vortrag (13 Uhr) die Wandflächen der wilhelminischen Vorhangmalerei.

Mehr Informationen zum Programm unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de

Hintergrund:
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September sind historische Bauten und Stätten in ganz Deutschland geöffnet, die sonst gar nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Ziel der „Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ und ihrer Mitstreiter ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren sowie Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Mehr als 7.500 Bau- und Bodendenkmale haben bundesweit an diesem Tag für Besucher geöffnet. Der „Tag des offenen Denkmals“ ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats.

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0151-59128575

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