Pressestelle Sachsen-Anhalt

Veranstaltungen vom 1. September bis 4. Oktober

Von heute an (1. September) bis zum 4. Oktober feiern die Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit verschiedenen Veranstaltungen die Schöpfungszeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Was ist das Paradies? Können wir Menschen ein Paradies „schaffen“, wenn wir zerstörten Landschaften wieder zu Leben verhelfen? Ist Natur durch den Menschen „machbar“?

In Jena wird es am 5. September (18.15 Uhr) eine ökumenische Andacht auf dem Johannisfriedhof geben. Im Anschluss stellt Umwelt-Dezernent Denis Peisker das Klimakonzept der Stadt vor unter dem Titel „Paradiesische Ausblicke in Jena?“ (19 Uhr). Ab 20 Uhr gibt es ein Spätsommerfest mit Buffet und Lagerfeuer.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Thüringen lädt am kommenden Sonntag (6. September) zu einem Ökumenischen Schöpfungsgottesdienst auf der Landesgartenschau in Schmalkalden ein (12 Uhr). Die Predigt im „Himmelszelt“ hält Erzpriester Mihail Rahr von der Russisch-Orthodoxen Kirche in Weimar. Die EKM als größte Mitgliedskirche der ACK hat den Gottesdienst mit vorbereitet. Um das „Himmelszelt“ wird es eine kleine Prozession geben.

Ebenfalls am 6. September lädt die Gemeinde Großballhausen (Kirchenkreis Mühlhausen) zum Schöpfungsfest in die Kirche und den Kirchgarten. Das Fest beginnt um 15 Uhr mit einem Gottesdienst zur Schöpfungszeit. Anschließend wird im Garten rund um das Thema Honig und Bienen gefeiert. Es wird Honig verkostet und verkauft, ein Honigquiz wartet auf die Besucher, Produkte aus fairem Handel werden verkauft, es gibt einen Bienenfilm und einen Trödelmarkt.

In dem Theaterstück „Die Schöpfung“ erzählt der Clown Leo in der evangelischen Kirche Oebisfelde die Schöpfungsgeschichte mit allerlei Komik und Musik zum Sehen, Hören und Mitmachen – für Kinder ab vier Jahren (6.9., 16 Uhr).

Hintergrund:
Die Idee zur „Schöpfungszeit“ stammt von der Dritten Europäischen Ökumeni¬schen Versammlung im September 2007 im rumänischen Sibiu. Die Versammlung empfahl den Kirchen, den Zeitraum vom 1. September bis 4. Oktober (Gedenktag des Franziskus von Assisi) in ihre liturgischen Kalender aufzunehmen und sich in dieser Zeit besonders auf ihre Verantwortung für Gottes Schöpfung zu besinnen. So sollen sie sich dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils widmen sowie Gott als Schöpfer gemeinsam preisen, die Schätze der Traditionen miteinander teilen und auf eine neue Orientierung der Gesellschaft hinarbeiten. Die „Schöpfungszeit“ wird bundesweit begangen.

Weitere Informationen zur Umwelt-Arbeit der EKM unter: www.oekumenezentrum-ekm.de/entwicklung-umwelt/Umweltbrosch%C3%BCre/