PM 13 | 07.02.2007
Vorstellung des Jubilaeumsprogramms zu 400 J Paul Gerhardt

Pressekonferenz am 13. Februar

Anlässlich des 400. Geburtstages von Paul Gerhardt in diesem Jahr findet in der Kirchenprovinz Sachsen 2007 ein Jubiläumsprogramm zu dessen Werk und Leben statt. Neben Martin Luther zählt der Poet und Pfarrer aus Gräfenhainichen weltweit zu den beliebtesten deutschsprachigen Kirchenlieddichtern. Kommenden Dienstag wird der Festkalender in der Geburtsstadt Paul Gerhardts im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt (13.02.).

Höhepunkte im Jahresprogramm sind mehrere Konzerte, die Fernsehübertragung eines Gottesdienstes in der ARD sowie ein bundesweites Chorfest in Ferropolis bei Gräfenhainichen. Die Schirmherrschaft über das Paul-Gerhardt-Jahr 2007 hat der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer. Veranstalter sind die Kirchenprovinz Sachsen, der Kirchenkreis Wittenberg, die Stadt und der Paul-Gerhardt-Freundeskreis Gräfenhainichen.

Pressekonferenz am 13. Februar in Gräfenhainichen:
10 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kapelle (Rudolf-Breitscheid-Straße 1)

Teilnehmer:
Wilma Deißner, Vorsitzende des Paul-Gerhardt-Freundeskreises Gräfenhainichen
Harry Rußbült, Bürgermeister Gräfenhainichen
Christian Beuchel, Superintendent des Kirchenkreises Wittenberg

Paul Gerhardt – Werk und Leben:
Mehr als 150 Lieder und Gedichte sind von Paul Gerhardt überliefert. 26 davon stehen im Evangelischen Gesangbuch, das in Gemeinden in ganz Deutschland genutzt wird.

Paul Gerhardt wird am 12. März 1607 in Gräfenhainichen geboren. Nach dem Theologie-Studium (1628-1634) arbeitet er als Hauslehrer in Wittenberg und Berlin. 1651 wird er Propst von Mittenwalde (Mark Brandenburg). Vier Jahre später heiratet er. 1657 erfolgt der Wechsel nach Berlin. Zwischen 1658 und 1665 bekommt das Paar fünf Kinder, vier sterben noch im ersten Lebensjahr. 1668, nach dem Tod seiner Frau, geht er als Pfarrer nach Lübben, wo er am 27. Mai 1676 stirbt. Erstaunlich am Werk von Paul Gerhardt ist, dass alle seine Lieder trotz der Schicksalsschläge, die er erlebt hat, eine Mut machende Aussage besitzen.

Mehr zu Paul Gerhardt findet sich im Internet unter www.paul-gerhardt-400.de

Magdeburg, 7. Februar 2007 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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