PM 018 | 20.02.2023
Friedensgebete zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine
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Friedemann Kahl, 0151 59128575, oder Susanne Sobko, 0162 2048755
„Darüber reden, welche Hoffnung und welchen Trost es gibt“
Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar laden zahlreiche Gemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) zu Friedensgebeten ein.
Im Vorfeld hatte die Evangelische Friedensarbeit den Kirchengemeinden Materialien zur Gestaltung von Friedensandachten zur Verfügung gestellt.
„Ein Ende des Krieges ist aktuell nicht abzusehen. In den Friedensgebeten und Andachten können wir unsere Klage, Sorgen und die Hoffnung auf Frieden im Gebet vor Gott bringen. Wir können darüber reden, welche Hoffnung und welchen Trost es gibt, auch wenn wir nicht wissen, was in diesem schwierigen Konflikt richtig ist“, sagt Jens Lattke, Friedensbeauftragter der EKM.
In dem von der evangelischen Friedensarbeit erstellten Material heißt es:
„Die Kirchen setzen in ihrer Ethik auf einen ,gerechten Frieden‘. Der meint mehr als das Schweigen von Waffen. Gerechter Friede ist umfassend: Er schützt Menschen vor Gewalt, baut Not ab, gewährt Freiheit, fördert Vielfalt und fordert Gerechtigkeit für die Opfer. Ohne Gerechtigkeit wird es keinen Frieden geben. Frieden braucht Verständigung und entsteht durch Verhandlungen und rechtliche Absprachen“.
Weiter heißt es: „Waffen werden letztlich keinen Frieden bringen. Und eine Unterscheidung zwischen ,guten und schlechten‘ Waffenlieferungen (Verteidigungs- oder Angriffswaffen) verwischt den Zweck aller Waffen: ihr Einsatz im Krieg. Waffen sind langlebig, Waffen wandern und werden weltweit illegal gehandelt. Eine heute noch scheinbar ,gute‘ Waffe kann schon morgen in einem anderen Kontext eine ,böse Waffe‘ sein.“
Das Material für die Friedensandachten gibt es unter: www.oekumenezentrum-ekm.de
Beispiele für Friedensgebete (Auswahl):
Sachsen-Anhalt
24. Februar (12 Uhr) Friedensgebet im Dom zu Magdeburg
24. Februar (17 Uhr) Friedensandacht in der Marienkirche Gardelegen
24. Februar (18 Uhr) Friedensandacht in der Kirche St. Briccius Magdeburg
24. Februar (18 Uhr) Friedensandacht in der Stadtkirche St. Peter Hohenmölsen
24. Februar (19 Uhr) Friedensgebet im Gemeinderaum Freyburg (Unstrut)
24. Februar (18.30 bis 19.30 Uhr) Spendenannahme für die Initiative „Konvoi der Hoffnung“ in der Lutherkirche Halle
Thüringen
23. Februar (17 Uhr) Friedensgebet in der Lorenzkirche Erfurt
23. Februar (18 Uhr) Friedensgebet in der Christuskirche Tonna OT Burgtonna
23. Februar (19.30 Uhr) Friedensgebet in der Kirche St. Georg Seebergen
23. Februar (12.45 Uhr) Friedensgebet im Rahmen des Gedenkens an die Bombardierung Meiningens in der Stadtkirche Meiningen
24. Februar (17 Uhr) Friedensgebet in der Martinikirche in Erfurt
24. Februar (18 Uhr) Ökumenisches Friedensgebet in der St. Trinitatiskirche Gera
24. Februar (17 Uhr) Friedensgebet in der Augustinerkirche Gotha, anschließend Friedensmarsch zum Rathaus, 18 Uhr Mahnwache am Unteren Hauptmarkt
25. Februar (9 Uhr) Gedenken innerhalb der Andacht zur Eröffnung des Kirchenältestentages des Kirchenkreises Meiningen im Kressehof in Walldorf
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Friedemann Kahl, 0151 59128575, oder Susanne Sobko, 0162 2048755