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Magdeburg (epd). In Magdeburg wird am Montag die erste interkulturelle Kindertagesstätte der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt für Kinder aus Familien mit Migrations- und Fluchthintergrund eröffnet.

Durch das neue Angebot solle den Kindern ein schnelleres Ankommen in der Gesellschaft ermöglicht werden, erklärte die Magdeburger Stadtverwaltung am Freitagabend. Die Eltern würden gleichzeitig dabei unterstützt, eine Arbeit aufzunehmen oder einen Sprachkurs zu besuchen.

Ziel der gemeinsamen Betreuung mit deutschsprachigen Kindern sei es ferner, die Chancen auf Bildung und schulischen Erfolg für alle zu verbessern. Die Ankunfts-Kita ist demnach als Brückenangebot für vorerst ein Jahr geplant. Sie soll vor allem kriegsbedingt entstandene Bedarfsspitze bei der Kinderbetreuung für geflüchtete Familien flexibel und unbürokratisch abbauen helfen.

Zunächst bis zum Jahresende könnten bis zu 125 Jungen und Mädchen auf rund 400 Quadratmetern pädagogischer Nutzfläche betreut werden, hieß es. Die Betreuung werde durch ein muttersprachlich internationales Team auf Deutsch, Ukrainisch, Russisch, Bulgarisch, Moldawisch, Kurdisch, Arabisch, Türkisch, Englisch und Persisch gewährleistet.

 

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