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17.05.2024
Enkelkind

Im letzten Jahr wird unser drittes Enkelkund geboren. Ein Mädchen. Sie ist das niedlichste kleine Wesen, das mir je begegnet ist; abgesehen von ihren beiden Cousins natürlich.

Dabei bin ich ganz objektiv. Nein! Das bin ich natürlich nicht. Es sind meine, es sind unserer Enkel und es gibt eine Verbindung, die nie enden wird: Familie. Irgendwie scheint das Wort überholt zu klingen, altmodisch, rückständig. Das mag für manche Menschen so erscheinen.

Für mich ist Familie eine zentrale Institution meines Lebens. Ich weiß um alle Schwierigkeiten; ich kenne Familienkonflikte. Mir ist klar, Familie muss sich gerade in Konflikten bewähren. Aber immer bleibt Familie eine Gemeinschaft von vertrauten und häufig verwandten Menschen.

Wenn Jesus in der Bibel seine Jünger ‚seine Familie‘ nennt und seine Mutter auf Abstand hält, ist das für mich unerklärlich. Wenn ich dann aber unsere Kleine sehe, ist mir das alles egal. Ich bin bereit, alles für meine Familie zu tun und kann erwarten, in jedem Fall in meiner Familie geborgen zu sein. Wenn ich als Christ andere Menschen Brüder und Schwestern nenne, hat das darin seine tiefste Bedeutung. Das beruhigt mich ungemein. Vergleichbares kenne ich nicht.

Ganz familiär grüßt aus Dessau

Joachim Liebig 


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