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01.01.2024
Irdische und himmlische Pläne

Der erste Tag in diesem neuen Jahr fällt auf einen Montag - und fängt für viele Mitmenschen statt mit dem Weg zur Arbeit mit einem freien Tag an. Ist das nicht die Gelegenheit, über Pläne und Vorhaben in diesem noch so jungen Jahr nachzudenken? Die vielen Wünsche zum Neuen Jahr hören wir ja meist gerne – auch wenn wir nicht wissen, ob sie tatsächlich in Erfüllung gehen werden. Es gehört zu den besonderen Gaben des menschlichen Geistes, dass wir uns vorstellen können, wie etwas, das wir uns in Kopf und Herz ausmalen, in Zukunft aussehen könnte! Das ist ein unbeschreiblicher menschlicher Motor für viel Gutes, was jeder Einzelne von uns und was wir gemeinsam erreichen können. Und dennoch enthält das alte Sprichwort „Der Mensch denkt und Gott lenkt“ seinen tiefen Sinn, denn wir können Gott sei Dank viele Pläne machen und wissen doch nicht, was morgen und übermorgen sein wird. Deshalb stand am Ende von Briefen früher oft „so Gott will und wir leben, werden wir dies und das tun“. Solche vorsichtigen Sätze aus der Bibel, helfen mir, ins neue Jahr zu gehen – mit meinen Plänen und Wünschen und der Erkenntnis: Es liegt Gott sei Dank nicht nur an mir, ob mein Plan gelingt oder nicht. Ein friedliches Neues Jahr!

Ihr Johann Schneider, evangelischer Regionalbischof aus Halle


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