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17.04.2017
Schmetterlingszeit

Schmetterlingszeit
Schmetterling, nun flieg geschwind, hol die Sonne und den Wind! Wolln die bunten Flügel sehn. Böses soll dir nicht geschehn! Schmetterling, nun flieg geschwind, hol die Sonne und den Wind!

Nun ist es schon Mitte April! Gottes Natur ist erwacht. Jetzt ist es Zeit für den Kleinen Fuchs oder das Landkärtchen. So heißen die beiden Schmetterlingsarten mit den weiß-schwarz Flecken auf den roten Schmetterlingsflügeln. Tagpfauenauge und Zitronenfalter habe ich schon gesehen; und die Aurorafalter sollen auch schon unterwegs sein. Die bunten Schmetterlinge flattern herum zur Freude für die Augen. Die Natur lebt, bewegt und verändert sich.
Es heißt ja, dass ein Schmetterlingsschlag in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen könne. Das nennt man den Schmetterlingseffekt. Also eine kleine Ursache kann eine große Wirkung haben.
Ich würde ja gerne sehen, welche großen Bewegungen der Kleine Fuchs oder das Landkärtchen auslösen. Ich kann’s mir nur nicht so recht vorstellen.

Und bei uns? Ein kleiner Wimpernschlag? Hat der eine große Wirkung?
Aber hallo! Im richtigen Augenblick können da echte Frühlingsgefühle aufeinanderstoßen.
Und genauso kann ein einziges böses Wort einen Familienstreit bis ins Grab nach sich ziehen.

Es ist Mitte April! Zeit für Schmetterlinge. Und für zarte Augenaufschläge. Und für gute Worte.

Ja, flieg mein guter Schmetterling! Flieg geschwind! Verändere die Welt!

Peter Herrfurth, Landesjugendpfarrer in Magdeburg


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