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07.10.2024
Stopp für Auge um Auge

Es war unendlich grausam, was heute vor einem Jahr im Süden Israels passierte.

Dieser Terror ist durch nichts zurechtfertigen. Mehr als 1200 Israelis wurden getötet, mehr als 200 Geiseln verschleppt in die Tunnel des Gazastreifens, ein paar Dutzend sind ausgetauscht worden, viele sind tot, wieviel noch leben unter unsäglichen Bedingungen – unklar. Das ist menschenunwürdig. Das ist gegen Gottes Willen.

Die Reaktion: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Bombardements des Gazastreifens, Fluchtkorridore, die keine waren, Hospitäler, die bombardiert worden, weil sie auch Verstecke für Terroristen waren. Es gibt in der palästinensischen Bevölkerung zigtausende zivile Opfer, so viele Kinder, ihrer Zukunft beraubt.

Das ist menschenunwürdig. Das ist gegen Gottes Willen.

Und heute: Das Gewaltgeschehen verlagert sich in das Westjordanland, dort fallen jetzt die Bomben. Es gibt die zivilen Opfer in Bethlehem, in Nazareth, in all den Orten, uns aus der Bibel vertraut.

Im Libanon wird am Boden gekämpft, Beirut bombardiert und die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. 180 Raketen auf Israel.

Das passiert, wenn Auge um Auge regiert.

Das muss ein Ende haben!

Kein Auge um Auge, sondern Schalom soll es sein, wie die Israelis es sagen. Oder Salam, wie die Palästinenser sagen,

Schalom brauchen wir.

Schalom liegt in Gott.

Friedensvorschläge gibt es viele, auch mit realistischen Ansätzen. Lebensrecht haben alle, Israelis und Palästinenser, die Zweitstaatenlösung liegt auf dem Tisch, realistische Szenarien dafür auch.

Fordert sie ein, Christen, Juden, Muslime, Israelis und Palästinenser und wir alle.

Wir wollen Frieden - Schalom

Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg


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