PM 191 | 12.12.2011
Freunde und Freundinnen für Herder gesucht

Landesbischöfin unterstützt Sanierung der Weimarer Stadtkirche

Unter der Überschrift „Werde jetzt Herders Freund.Freundin“ sucht die Ev.-Lutherische Kirchengemeinde Weimar mindestens 1000 Unterstützer für die Sanierung der Stadtkirche St. Peter und Paul. Gemeinsam mt der weimar GmbH wurde eine Herder-Card aufgelegt, deren Kauf mit einer Spende in Höhe von 50 Euro verbunden ist. Die Kirche gehört zum UNESCO-Welterbe und wird seit kurzem restauriert. Gemeinsam mit dem dazugehörigen Ensemble soll bis zum Jahr 2013 ein Herderkirchzentrum etabliert werden. Bund, Land Thüringen, Stadt Weimar und Evangelische Kirche tragen gemeinsam die Gesamtkosten von etwa vier Millionen Euro.

Zu den prominenten Freunden und Freundinnen Herders gehört Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKMD). „Ich bin Herders Freundin, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder an Herders Wirkungsstätte innehalten und beten können“, begründet sie. Katrin Göring-Eckardt, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Bundestagsvizepräsidentin, kommentiert ihre Spende mit: „Ich bin Herders Freundin, weil die offene Herderkirche ihren Gästen eine Heimat auf Zeit gibt. Mir auch.“ Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen, ist Herders Freundin geworden, weil sie dessen „Stimmen der Völker in Liedern“ liebt.

Käufer der Herder-Card können während des gesamten Jahres 2012 einmal wöchentlich kostenfrei an den Baustellenführungen teilnehmen, sich vom Fortgang der Arbeiten überzeugen sowie während der Rundgänge Wissenswertes über die wechselvolle Geschichte der Kirche erfahren. Mit ihrem Beitrag unterstützen sie den Einbau des neuen Fußbodens. Die Herder-Card gibt es unter anderem im Kirchenladen am Herderplatz Weimar sowie unter www.weimar.de/shop.

Kurz-Info Herderkirche:
Die im Volksmund als „Herderkirche“ bezeichnete Weimarer evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul ist eine der bedeutendsten Kirchen Thüringens. Luther predigte mehrmals in der Kirche und entwickelte hier wie in der Schlosskirche die grundlegenden Gedanken über die politische Ethik des Protestantismus. 1525 wurde hier die Reformation eingeführt. Ihren Beinamen „Herderkirche“ trägt die Kirche nach dem berühmten Theologen und Philosophen Johann Gottfried Herder, der hier von 1776 bis zu seinem Tod im Jahre 1803 als Generalsuperintendent gewirkt hatte. In der Stadtkirche befindet sich seine letzte Ruhestätte. Hier wurde 1807 auch die Herzogin Anna Amalia bestattet. Besonders bemerkenswert ist das dreiflügelige Cranach-Altarbild.

Hinweis an die Redaktionen: Anbei finden Sie zwei Bilddateien von der Herderkirche in Weimar.
Download:
herderkirche_quer.jpg
(Dateigröße 538 KByte)






Download:
herderkirche_hoch.jpg
(Dateigröße 413 KByte)

RÜCKFRAGEN

Hardy Rylke, 03643-904575 bzw. 0172-9742355

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