Pressestelle Thüringen

Jugendzentrum der Evangelischen Kirche in der Region zwischen Saalfeld und Pösneck wird nach 18-monatiger Bauzeit am 25. Februar eingeweiht

Gleich mit zwei guten Nachrichten kann die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde in Könitz bei Saalfeld aufwarten: Eine Scheune aus dem 18. Jahrhundert wurde saniert, gerettet und umgebaut. Damit hat das Dorf jetzt ein kirchliches Jugendzentrum. - Nach 18 Monaten Bauzeit wird die Jugendscheune am kommenden Samstag (25.2.) mit einem Fest eingeweiht.

„Auf den Dörfern sieht es für Jugendliche oft mau aus. Angebote für die Freizeitgestaltung gibt es vorrangig in den Städten. In der Region zwischen Saalfeld und Pösneck gibt es ab sofort einen Treffpunkt für Jugendliche mit viel Programm“, so die Könitzer Pastorin Monika Kunt. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf 202.000 Euro. Gefördert wurde das Projekt zu 75 Prozent aus dem EU-Förderprogramm „LEADER+“. Die Innenausstattung konnte durch Zuschüsse vom Jugendamt des Kreises Saalfeld-Rudolstadt und der Thüringer Landeskirche finanziert werden. Ein Viertel der Bausumme muss die Kirchgemeinde selbst finanzieren. Damit das Projekt schuldenfrei ist, muss die Kirchgemeinde noch 20.000 Euro aufbringen. Eine intensive Spendenwerbung soll dabei helfen. Das Stahlwerk Thüringen mit Sitz in Unterwellenborn hatte eine Bürgschaft übernommen, so dass der Bau überhaupt begonnen werden konnte.

„Es war viel Arbeit für die Kirchgemeinde, viel Bangen um die finanziellen Mittel – aber es hat sich gelohnt. Der Einsatz für Kinder und Jugendliche lohnt immer. Jetzt werden wir die Jugendscheune mit Leben füllen“, bilanziert Kunt die Zeit seit dem Baubeginn im September 2004. Allein acht Veranstaltungen stehen für März auf dem Programm des Jugendzentrums. Geplant sind eine Feier zum Weltgebetstag mit einer nigerianischen Trommlergruppe, eine Theateraufführung und die erste Etappe einer kulinarischen Weltreise.

Bei Rückfragen: Pastorin Monika Kunt, 036732-22298 oder 0175-4049698