Pressestelle Sachsen-Anhalt

Tag der offenen Tür mit Führungen und Festgottesdienst

Mit einer Festveranstaltung (24. August) begeht das Evangelische Zentrum Kloster Drübeck im Harz sein 20-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gibt es einen Tag der offenen Tür mit Führungen durch das historische Anwesen. In der romanischen Klosterkirche St. Vitus wird anlässlich des Jubiläums ein Gottesdienst (13 Uhr) gefeiert. Im Anschluss gibt es ein vielfältiges Programm (10 Uhr) für Besucher, Wegbegleiter und die Mitarbeitenden des Klosters.

Seit zwei Jahrzehnten beherbergt die klösterliche Anlage das Evangelische Zentrum der EKM und ist ein Anziehungspunkt für ganz unterschiedliche Zielgruppen. Pfarrerinnen und Pfarrer besuchen das hiesige Pastoralkolleg und Pädagogisch-Theologische Institut zu Fort- und Weiterbildungen. Haupt- und Ehrenamtliche kommen zu Tagungen und Konferenzen in der Begegnungsstätte zusammen, Privatpersonen treffen sich zu Familienfeiern oder besuchen eine der zahlreichen Kulturveranstaltungen. Ebenso dient die Einrichtung mit dem Haus der Stille sowie der Klosterkirche als Ort der Einkehr und Besinnung. Ein Besuchermagnet sind die Klostergärten, die im Gedenken an die Benediktinerinnen, dessen Heim- und Wirkungsstätte die Drübecker Klosteranlage war, neu angelegt wurden.
Im vergangenen Jahr zählte das Tagungszentrum 25.500 Übernachtungen und 60.000 Tagesgäste. Seit 1997 gehört das Kloster zur Straße der Romanik und seit 2007 zum Projekt Gartenträume.

Eine Urkunde vom 10. September 960 des König Otto I. ist die wissenschaftlich belegte Ersterwähnung des Nonnen-Klosters. In den Wirren der Reformationszeit, des Bauernkrieges sowie des Dreißigjährigen Krieges erlosch das Klosterleben. Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Klostergebäude den Grafen zu Stolberg-Wernigerode übereignet, die hier 1732 ein evangelisches Damenstift errichteten. Die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen übernahm auf Bitte der letzten Äbtissin Magdalena 1946 das Kloster Drübeck als Erholungsheim und Tagungsstätte.

Mehr Infos unter: www.kloster-druebeck.de