PM 88 | 19.08.2010
8. „Deichtag“ in Mühlberg/Elbe widmet sich Klimawandel

„Sind wir noch zu retten?“

Unter dem Motto „Sind wir noch zu retten?“ laden die katholische und die evangelische Kirchengemeinde von Mühlberg/Elbe am kommenden Wochenende (20./21. August) zum 8. „Deichtag“ ein. Mit einem Vortrag, einer Diskussionsrunde sowie einer Bibelarbeit möchte sich der „Deichtag“ mit dem Klimawandel und seine Folgen beschäftigen.

„Im Mittelpunkt des Deichtages steht nach dem Scheitern der Kopenhagener Klimakonferenz vom vergangenen Dezember die Frage, warum der in den Medien so präsente und diskutierte Klimawandel, der sogar in unseren Breiten schon zu spüren ist, die Herzen und das Handeln der Menschen kaum beeinflusst“, so Pfarrerin Kerstin Höpner-Miech.

Auftakt des „Deichtages“ ist am Samstag (20. August) die „Elbkinderlandtour 2010“, ein Konzert mit Rolf Zuckowski und dem Mühlberger Kinderchor, einem Chor aus dem tschechischen Podebrady, dem Schulchor Riesa sowie dem Kindecho aus Belgern am Hafen. Am Abend hält in der Frauenkirche der Umweltrechtler und Soziologe Prof. Dr. Felix Ekardt von der Universität Rostock einen Vortrag unter dem Titel „Sind wir noch zu retten? Was für eine Klimapolitik wir brauchen“.

Am Sonntag werden im Feuerwehrdepot Bilder vom Hochwasser in Mühlberg aus den Jahren 2002 und 2006 sowie dem Tornado vom Mai 2010 gezeigt. Außerdem diskutieren Feuerwehrkameraden mit dem brandenburgischen Landesbranddirektor Henry Merz über Großschadenslagen und Katastropheneinsätze. Den Abschluss bildet eine Bibelarbeit mit den Mühlberger Geistlichen zum Thema „Sind wir noch zu retten? Die Sintflut und Gottes Katastrophenmanagement“.

RÜCKFRAGEN

Kerstin Höpner-Miech,035342/566

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