PM 54 | 06.06.2005
Einfuehrung von Religionslehrern und Gemeindepaedagogen
Einsegnungsgottesdienst im Kloster Drübeck
Am 21. September 2003 werden in einem Gottesdienst um 10 Uhr von Bischof Axel Noack in der Kirche des Klosters Drübeck 14 Gemeindepädagogen in ihren Dienst in der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit einsegnet. Vier Grundschullehrerinnen erhalten die Vokation zur Erteilung von Evangelischem Religionsunterricht.
Die Vokation zur Erteilung von Evangelischem Religionsunterricht an den Schulen in Sachsen-Anhalt findet jedes Jahr im Herbst statt. Das Amt für Kinder- und Jugendarbeit organisiert den Gottesdienst. Am Abend vor der feierlichen Einsegnung führt der Bischof ein Gespräch mit den Anwärtern über ihre bevorstehende Funktion.
Die Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen haben nach einer dreijährigen Ausbildung am Gemeindepädagogischen Seminar des Pädagogisch-Theologischen Instituts Drübeck im Juni dieses Jahres das Examen abgelegt. Sie arbeiten als Mitarbeiterinnen in der Kinder- und Jugendarbeit in den Kirchengemeinden der Kirchenprovinz Sachsen.
Die Grundschullehrerinnen haben ihre einjährige Weiterbildung im September mit einer Abschlussarbeit und einer mündlichen Prüfung abgeschlossen und werden nun mit der Erteilung von Evangelischem Religionsunterricht an Grundschulen beauftragt.
Stichwort Vokation
Bei Religionslehrerinnen und Religionslehrern bedeutet die Vokation die kirchliche Bevollmächtigung für die Erteilung Evangelischen Religionsunterrichtes. Bei Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen und anderen Mitarbeitenden in Verkündigung, Seelsorge und Bildungsarbeit ist es die zeitlich und örtlich begrenzte Beauftragung zum Predigtdienst und zur Sakramentsverwaltung im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit. Die Vokation ist zugleich auch eine Feier, in der liturgisch um den Segen für den/die Beauftragte(n) gebeten wird und eine nach außen hin sichtbare Zusage der rechtmäßigen Ausübung des Dienstes und der Unterstützung durch die Kirche.
Weitere Auskünfte:
Dorothee Land, Leiterin des Amts für Kinder- und Jugendarbeit 0391 – 5346 451
Magdeburg, 17. September 2003 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen