PM 34 | 04.04.2011
Fachtag Kirchliches Umweltmanagement

Der „Grüne Hahn“ in mitteldeutschen Kirchen

Kirchliches Umweltmanagement steht im Mittelpunkt eines Fachtages am kommenden Samstag (9. April, 10 Uhr) an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Wittenberg. Auf der Tagung sollen Erfahrungen ausgetauscht und kirchliche Umweltprojekte vorgestellt werden, wie beispielsweise die energieautarke Sonnenkirche in Pülzig. Zudem wird den Teilnehmenden die Kampagne „Klimawandel – Lebenswandel“ der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) sowie das kirchliche Umweltmanagementsystem „Grüner Hahn“ erläutert.

Zehn Frauen und Männer erhalten auf der Veranstaltung ihren Abschluss als „Umweltauditor“. Über ein Jahr lang haben sie sich im ersten Ausbildungskurs zum kirchlichen Umweltberater in Mitteldeutschland mit den Details des kirchlichen Umwelprojektes „Grüner Hahn“ beschäftigt. Sie sind nun in der Lage, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen auf dem Weg zum „Grünen Hahn“ zu beraten und zu begleiten.

„Die Schöpfung zu bewahren, gehört zum Kernbestand der christlichen Überlieferung. Wenn unsere Kirche den Gedanken der Bewahrung der Schöpfung weitergibt, wird sie gefragt, ob sie selbst diesem Ziel genügt. Ihre Antwort muss daher glaubwürdig und ihr Handeln transparent sein“, so Siegrun Höhne, Beauftragte für Umweltmanagement der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). „Kirchengemeinden verbrauchen Heiz­energie, Strom und Wasser. Papier wird benötigt. Bauvorhaben schlagen ökologisch zu Buche. Erfahrungen mit Umweltmanagementsystemen zeigen, dass sich in diesen Bereichen neben Umweltentlastungen erhebliche betriebswirtschaftliche Einsparpotenziale verbergen.“

RÜCKFRAGEN

Siegrun Höhne, 03491/498846

Bleiben Sie mit unseren Newslettern auf dem Laufenden.

Hier Abonnieren

Die besten News per E-Mail - 1x pro Monat - Jederzeit kündbar