PM 59 | 06.06.2005
Kreyssig Friedenspreis 2003 fuer Mitglieder der Aktion Suehnezeichen
Für ihr Engagement in der Nachkriegszeit zur Versöhnung zwischen Polen, Norwegern und Deutschen erhalten Günter Särchen (76), Hans Richard Nevermann (80) sowie Dr. Franz von Hammerstein (82) von der „Aktion Sühnezeichen“ den Lothar-Kreyssig-Friedenspreis 2003 (Biografien der Preisträger siehe Anhang).
"Die Kraft der Versöhnung überschreitet alle Grenzen"
Für ihr Engagement in der Nachkriegszeit zur Versöhnung zwischen Polen, Norwegern und Deutschen erhalten Günter Särchen (76), Hans Richard Nevermann (80) sowie Dr. Franz von Hammerstein (82) von der „Aktion Sühnezeichen“ den Lothar-Kreyssig-Friedenspreis 2003 (Biografien der Preisträger siehe Anhang).
Die Verleihung des Kreyssig-Friedenspreises findet am 8. November 2003 in der Magdeburger Johanniskirche statt. Die Fest-Veranstaltung beginnt um 11 Uhr.
Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper sprechen Grußworte. Die Laudatoren für die Preisträger sind die Söhne Lothar Kreyssigs: Prof. Uwe Kreyssig, Jochen Kreyssig und Dekan i.R. Peter Kreyssig.
Der Lothar-Kreyssig-Friedenspreis ist mit 3000 Euro dotiert. Das Preisgeld geht zu gleichen Teilen an die drei Preisträger.
“Mit der Preisverleihung würdigt die Stiftung Lothar-Kreyssig-Friedenspreis drei Männer, die in den Jahren der Deutschen Teilung in beiden Deutschen Staaten mit ganz unterschiedlichen Möglichkeiten intensiv an der Versöhnung über Grenzen hinweg gearbeitet haben“, sagt Waltraut Zachhuber, Kuratoriums-Vorsitzende der Kreyssig-Friedenspreis-Siftung. „Günter Särchen, Hans-Richard Nevermann und Dr. Franz von Hammerstein haben den Gedanken und den Visionen Kreyssigs sichtbare Gestalt gegeben.”
Der Lothar-Kreyssig-Friedenspreis
Der Lothar-Kreyssig-Friedens-Preis wird an Personen verliehen, die sich für die Versöhnung mit Menschen in Europa und Israel einsetzen. Das Thema „Versöhnung“ war zentraler Bestandteil des Lebenswerkes von Dr. Lothar Kreyssig (*1898 +1986/ Biografie Lothar Kreyssigs siehe Anhang).
Frühere Preisträger des Lothar-Kreyssig-Friedens-Preises sind der ehemalige Ministerpräsident Polens, Tadeusz Mazowiecki (1999), und die einstige Staatsministerin Dr. Dr.h.c. Hildegard Hamm-Brücher (2001).
Bei Rückfragen: Waltraut Zachhuber, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Lothar-Kreyssig-Friedenspreis, 0391 – 561 71 70.
Anlagen:
Biographien der Preisträger biografien_preistraeger_kreyssig2003.pdf
Biographie Lothar Kreyssig biografie_kreyssig.pdf
Magdeburg, 3. November 2003 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen