PM 31 | 28.03.2012
Landesbischöfin Junkermann ordiniert 25 Frauen und Männer

Festgottesdienst im Magdeburger Dom

Vier Frauen und sechs Männer werden am kommenden Sonntag (1. April, 10 Uhr) im Magdeburger Dom zu Pfarrerinnen und Pfarrern der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) berufen. Zudem werden zwei Gemeindepädagogen für den Dienst in Gemeinde und Kirchenkreis, vier Gemeindepädagoginnen für ihren Dienst in der Krankenhausseelsorge sowie acht ehrenamtliche Prädikanten und Prädikantinnen eingesegnet. Ordiniert wird auch ein Hochschullehrer der evangelischen Theologie. Die Einsegnung – die Ordination - wird von Landesbischöfin Ilse Junkermann und Regionalbischof Christoph Hackbeil vorgenommen.

Bei der Einsegnung legen die Ordinanden eine Verpflichtung ab, die sowohl den Dienst wie auch die persönliche Lebensführung betrifft. Bestandteil des Ordinationsvorhaltes sind unter anderem das Beichtgeheimnis und die seelsorgerliche Schweigepflicht. Mit der Ordination wird auf Lebenszeit das Recht übertragen, öffentlich zu predigen, das Abendmahl auszuteilen, zu taufen und Beerdigungen abzuhalten.

Ordiniert werden Matthias Cyrus (Grossengottern), Regina Fritzsche (Sömmerda), Gerd Frobenius (Niederorschel), Dr. Konstanze Hamann (Halle), Christiane Illmann (Magdeburg), Carmen Ilse (Naumburg), Cornelia Ketter (Mieste), Karl-Heinz Kindervater (Erfurt), Ulrike Köhler (Körner), Roland Lehmann (Halle), Olaf Merzenich (Eisleben-Sömmerda), Claudia Neumann (Halle), Gunnar Peukert (Pöllwitz-Schönbach), Rainer Pohlmann (Obersdorf), Dr. Mirjam-Christina Redecker (Buttelstedt), Luise Schildbach-Rehahn (Halle), Steffen Schulz (Halle), Danny Seifert (Wurzbach), Daniel Senf (Zschortau), Dietlind Steinhöfel (Weimar), Dr. Christopher Spehr (Jena), Sandra Trottner (Arendsee), Waltraud Ulbrich (Wegeleben), Otto-Fabian Voigtländer (Züllsdorf, Fermerswalde, Löhsten), Martin Zander (Windhoek).

Hintergrund
Die Ordination (abgeleitet vom lateinischen „Ordo“ zu deutsch „Stand“) ist die offizielle Ernennung und Einsegnung in den öffentlichen Dienst der Kirche. Sie wird in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in einem Gottesdienst von der Landesbischöfin oder den Pröpsten vorgenommen. Zentrales Zeichen der Ordination ist die Handauflegung.
Prädikanten sind Absolventen einer berufsbegleitenden theologischen Ausbildung, die nach einigen Jahren Erfahrung zum freien und selbständigen Verkündigungsdienst berufen werden können. Dann sind sie im gottesdienstlichen Handeln den hauptberuflichen im Pfarrdienst gleichgestellt. Sie halten eigene Predigten, teilen das Abendmahl aus und halten Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen. Ihr Dienst ist prinzipiell ehrenamtlicher Natur.

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0151-59128575, oder Susanne Sobko, 0162-2048755

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