PM 50 | 14.06.2005
Politiker diskutieren mit Bischof über Bevölkerungsentwicklung

 „Wie werden wir leben – 2020 in Sachsen-Anhalt?“

Über die Frage der Bevölkerungsentwicklung in Sachsen-Anhalt diskutieren kommenden Mittwoch (8.06.) Politiker und Kirchenvertreter in Magdeburg. An dem Gesprächsabend unter dem Titel "Wie werden wir leben – 2020 in Sachsen-Anhalt?" nehmen Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer (CDU), SPD-Fraktionschef Jens Bullerjahn und der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, teil.

"Wichtiger als alle Zahlen-Prognosen ist die Frage, wie und mit welcher Hoffnung die Menschen in die Zukunft schauen", sagt Axel Noack. "Verunsicherte Bürger sind schlechte Zukunftsgestalter. Es kommt darauf an, den Menschen Ängste zu nehmen und ihnen Zuversicht zu vermitteln. In dieser Hinsicht kann der Glaube zu einer wirklichen Hilfe werden."

Nach jüngsten Prognosen werden bis zum Jahr 2020 in Sachsen-Anhalt rund eine halbe Million Menschen weniger leben als heute. Zu einem Drittel ist dieser Trend auf den Geburtenrückgang nach der Wende zurückzuführen. Die Abwanderung junger Menschen, insbesondere junger Frauen, schlägt mit zwei Dritteln zu Buche. In den übrigen neuen Bundesländern wird ein Bevölkerungsrückgang um 11 bis 13 Prozent in den nächsten 15 Jahren erwartet.

Weitere Informationen zur Bevölkerungsentwicklung in Sachsen-Anhalt sind auf der Website des Landes www.sachsen-anhalt.de eingestellt (Pfad: Politik und Verwaltung > Ministerien > Ministerium für Bau und Verkehr > Services > Statistik).

Hinweis für Redaktionen:

Der Gesprächsabend "Wie werden wir leben – 2020 in Sachsen-Anhalt?" ist eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt. Die Diskussionsrunde moderiert der Leiter der Einrichtung, Akademiedirektor Stephan Dorgerloh. Ort des Gesprächsabends ist der Spiegelsaal der Kirchenprovinz Sachsen (Hegelstraße 1, 39104 Magdeburg). Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt beträgt drei Euro. Für Medienvertreter ist die Teilnahme am Gesprächsabend kostenlos.

Magdeburg, 6. Juni 2005 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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