Pressestelle Sachsen-Anhalt

Tagung zur Zukunft der Atomkraft an der Evangelischen Akademie

Die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt widmet sich mit einer zweitägigen Veranstaltung (27. bis 28. Mai) dem Thema „Restrisiko? Fukushima und die Folgen“. Ziel der Veranstaltung ist es, über die Ursachen und Folgen der Reaktorkatastrophe in Japan zu informieren und der Frage nachzugehen, welche Konsequenzen aus dem Unglück gezogen werden sollten. Erfahrene Experten aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie von Nichtregierungsorganisationen werden ihre Analysen und Einschätzungen vortragen und zur Diskussion stellen.

„Widersprüchliche Bewertungen und Grundannahmen liegen bei diesem Thema auf der Hand. Umso wichtiger wird es sein herauszufinden, bei welchen Einzelfragen die Positionen dichter beieinander liegen, als vielleicht gedacht, oder welche Gräben überwindbar sind“, sagt Jörg Göpfert, Studienleiter für Technikfolgen und Soziales an der Evangelischen Akademie.

Die Referenten:

• Thomas Breuer leitet den Energiebereich bei Greenpeace Deutschland und war im April einige Wochen im Katastrophengebiet um Fukushima unterwegs.
• Lothar Hahn war bis 2010 technisch-wissenschaftlicher Geschäftsführer der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln.
• Hartmut Klonk ist Leiter des Fachgebiets Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der kerntechnischen Sicherheit beim Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter.
• Christian Meyer zu Schwabedissen leitet das Berliner Büro der AREVA NP GmbH, dem Weltmarktführer im Bereich Kernenergie.
• Gerhard Stryi-Hipp ist Leiter Energiepolitik beim Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg.
• Siegfried T. Kasparick ist Regionalbischof zu Wittenberg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Mehr Infos zu Programm und Anmeldung unter: www.ev-akademie-wittenberg.de