PM 112 | 17.10.2013
Titel Kirchenmusikdirektor und Kirchenmusikdirektorin wurde verliehen
BEI RÜCKFRAGEN
Jürgen Dubslaff, Zentrum für Kirchenmusik, 0361-73776882Träger arbeiten in Sangerhausen, Rudolstadt, Eisleben und Magdeburg
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat vier Kantorinnen und Kantoren den Titel Kirchenmusikdirektorin beziehungsweise Kirchenmusikdirektor verliehen. Gewürdigt wurden Kreiskantorin Martina Pohl aus Sangerhausen, Propsteikantorin Katja Bettenhausen aus Rudolstadt, Propsteikantor Thomas Ennenbach aus Lutherstadt Eisleben und Propsteikantor Tobias Börngen aus Magdeburg. Innerhalb der EKM gibt es damit 22 Träger dieses Titels.
Dazu Landeskirchenmusikdirektor (LKMD) Dietrich Ehrenwerth: „Mit dem Titel Kirchenmusikdirektorin oder Kirchenmusikdirektor würdigen wir hervorragende kirchenmusikalische Leistungen sowie die Übernahme von Verantwortung für eine größere Zahl von Kirchenmusikern, insbesondere als Propsteikantorin oder Propsteikantor. Den vier Kolleginnen und Kollegen gratuliere ich herzlich und wünsche ihnen weiterhin Freude an der Musik, die sich immer wieder neu überträgt auf Sänger, Spieler oder Hörer.“
Die Würdigung hatte das Kollegium der EKM auf Vorschlag der Kammer für Kirchenmusik beschlossen. Der Titel Kirchenmusikdirektorin beziehungsweise Kirchenmusikdirektor (KMD) wird auch im Ruhestand beibehalten. Ein Propsteikantor ist für die Kirchenmusiker einer Region der Landeskirche, dem Propstsprengel, verantwortlich.
Die Kirchenmusik ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens der evangelischen Kirche. In der EKM arbeiten derzeit etwa 190 hauptamtliche Kirchenmusiker, 1.300 ehrenamtliche Organisten, 400 Leiter von Gesangs-Chören und 160 Leiter von Posaunen-Chören. Es gibt 750 Kirchenchöre mit etwa 15.000 Mitgliedern sowie 230 Posaunenchöre mit etwa 3.000 Bläsern. Außerdem sind 3.900 Orgeln vorhanden.